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Besuch im Futurium
 
"Auch wir Senioren informieren uns über mögliche Zukunftsentwürfe und fragen uns: Wie wollen wir und wie werden wir und unsere Kinder und Enkel in Zukunft leben. Dazu besuchten wir am 20.11.2019 das neu eröffnete Zukunftsmuseum FUTURIUM in Berlin, nah am Hauptbahnhof. Bei einer Führung erhielten wir viele interessante Informationen."
 
In den drei großen Denkräumen Mensch, Natur und Technik können die Besucher Zukunftsvisionen hautnah erleben und im Futurium Lab selbst eigene Ideen ausprobieren. Es werden mögliche Szenarien für die Zukunftsgestaltung gezeigt und zur Diskussion gestellt. Mit einem Token-Armband können Besucher an zahlreichen Stationen in der Ausstellung Zukunftsentwürfe bewerten und Wissenswertes zu einzelnen Themen sammeln.
 
Die große Beschleunigung symbolisiert den immer schneller werdenden Einfluss des Menschen auf seine Umwelt mit dem Ziel, seine Lebensbedingungen zu verbessern.
 
Die Roboterrobbe Paro wird als therapeutisches Hilfsmittel bei der Betreuung von Menschen mit Demenz in Alters- und Pflegeheimen eingesetzt. Sie soll die Pflege unterstützen, nicht ersetzen. Ihr niedliches Aussehen soll bei Patient*innen positive Emotionen auslösen, soziale Interaktion fördern und beruhigend einwirken.
 
Per 3-D-Druck werden neu entwickelte Dinge innerhalb kürzester Zeit billig kopiert. Im Exponat Printed Tower druckt ein Roboterarm Architektur aus Lehm. Schicht für Schicht verwandelt er Keramikmasse in komplexe Modelle.
 
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt die Joyn Machine. Die computergesteuerte Fräse verwandelt normale Baumarkt-Holzlatten in einen 3D-Bausatz. Die fertigen Teile lassen sich mit wenigen Handgriffen zu Stühlen, Bänken oder ganzen Häusern am Ort der späteren Verwendung zusammenstecken.
 
Die begehbare Installation Noosphere, ein feines Netz aus verwobenem Stahl und Acryl, reagiert auf Bewegung der Besucher mit Vibrationen, Lichtmustern und Klängen und nimmt immer neue Formen an.
 
In 9 Terrarien befinden sich Mikro-Ökosysteme. In ihnen werden mögliche Umweltbedingungen des Jahres 2100 simuliert. Die über Sensoren erzeugten binauralen Töne erlauben eine direkte Verbindung zwischen den Pflanzen, Pilzen und Flechten zum menschlichen Gehirn.
 
Im Cubist Mirror sehen wir mittels KI unser digitales Spiegelbild im Stile bekannter Gemälde von Picasso oder van Gogh.
 
Die Neo-Natur Skulptur ist eine riesige, mehrteilige Skulptur die organisch aus dem Boden zu wachsen scheint, sie dreht und strebt in verschiedene Richtungen und schlägt einen acht Meter hohen Bogen im Raum. Neo-Natur wurde aus 16 Modulen konstruiert und aus 1.500 aus Holz gefrästen Elementen und 4.500 eigens entwickelten Winkelverbindern gebaut.


Quellen: - Fotos der Exkursionsteilnehmer
               - Wikipedia
               - Internetpräsenz Futurium